Uganda
Schulbau in Uganda
2008-2022
Namibia
Projektkooperation mit BEN – Bicycling Empowerment Network
2008-2020
Ghana
Royal Seed Needy Home
2008-2015
Als Annika im September 2007 wieder nach Accra flog hatte hatte Sie knapp 5000 Euro gesammelt. Dadurch konnten die Beteiligten in der Zwischenzeit schon einiges an der Einrichtung verbessern, um den Kindern eine menschenwürdige, wenn auch noch lange nicht kindgerechte Umgebung bieten zu können. Neben der Verbesserung der sanitären Anlagen standen vor allen die Schlafräume im Mittelpunkt der Arbeiten. Es wurden Matratzen und Betten angeschafft und die Kinder haben nun getrennte Schlafräume für Jungen und Mädchen in gemauerten Häusern. Dies ist auch hinsichtlich der Abwehr der Malaria verbreitenden Moskitos ein wesentlicher Fortschritt.
Jedes der Kinder wurde auf den Märkten mit einer Grundausstattung an Zahnputzutensilien, Handtüchern, Tellern und Besteck versorgt. Zudem wurden Moskitonetze, säckeweise Bohnen und Reis, Eimer, Schüsseln, Flipflops, Bälle, Springseile, Schulutensilien (Lernbücher, Hefte, Stifte, Kreide) und ein Stromgenerator besorgt.
Kenia
Warriors
2007-2011
Junge Projekte von jungen Menschen aus Kenia die ihre Welt verändern: Menschen stecken ihre Energie in soziales Engagement und arbeiten kontinuierlich für eine bessere Zukunft. Die WARRIORS sind eine Selbsthilfegruppe aus Nairobi, Kenia und betreuen ihre eigenen Projekte. Gleichzeitig sind die WARRIORS auch eine Band. In ihren Songtexten spiegeln sie die Lebenssituationen in den Slums, in denen sie selbst aufgewachsen sind, wieder. Eines ihrer Projekte ist das Waisenheim Gladicare. 25 Kinder, von denen früher viele auf der Straße in den Slums gewohnt haben, finden hier ihr Zuhause und eine Familie. Ein weiteres Projekt ist „Rekebisho“ (Wandel) – und genau für diesen hat sich Mtapa zusammen mit 15 andere ehemaligen Straßenjungs aus Nairobi entschlossen. Sie leben nicht mehr auf der Strasse, sondern haben sich zusammen ein paar Hütten gebaut und versuchen durch ihre individuellen Fähigkeiten, Einkommensquellen zu schaffen. Sie stellen Schmuck her, malen und machen Musik. Ebenso betreiben sie eine öffentliche Toilette mit Dusche sowie ein kleines Fitnesscenter. Momentan kommen ca. 20 Kinder jeden Freitag in das Zentrum, um dort durch Aktivitäten wie Sport und Kunst von dem Leben der Strasse und den Drogen wegzukommen.
01.04.2011
Brief der Projektkoordinatorin Caren Alt anlässlich der
Beendigung des Projektes Gladicare in Kenia
Grund: Mangelnde Transparenz der Verwendung von
Spendengeldern vor Ort
Liebe NEIA-Mitglieder,
Dieser Schritt fällt mir nicht leicht. Als ich vor fünfeinhalb Jahren
aus Kenia kam war ich voller Tatendrang, wollte ich die Welt
verändern. Das will ich jetzt immer noch 😉 Aber dazu gehört
wohl auch dazu einzusehen, dass es für Dinge den richtigen
Zeitpunkt gibt.
Ich bin mir sicher, dass wir mit der Unterstützung des
Waisenhauses Gladicare in Kenia vielen Kindern geholfen haben
zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Ausschlaggebend war
aber immer die zuverlässige Freiwilligen-Arbeit der Helfer vor
Ort. Leider hat mein Vertrauen in die Transparenz in den letzten
Monaten nachgelassen. Ich kann nicht mehr zu 100 Prozent
sagen, dass das Geld ausschließlich den Kindern zugutekommt.
Deshalb möchte ich die Zusammenarbeit mit den Warriors und
mit Gladicare beenden.
Dank der Hilfe der NEIA-Mitglieder konnte zuletzt noch ein Acker
gekauft werden, auf dem die Menschen von Gladicare nun
Gemüse anbauen können. Wir haben vielen Kindern die Schule
und damit Bildung finanziert. Etwas Wertvolleres als Bildung
können wir als „Hilfe zur Selbsthilfe“ kaum leisten. Deshalb
10
denke ich, unser Ansatz war der richtige. Vielleicht kommt
irgendwann einmal wieder der Zeitpunkt einer Zusammenarbeit.
Mir ist es momentan nicht möglich, das Projekt von Deutschland
aus zu betreuen. Dafür ist die Distanz zu groß. Ich wünsche
Gladicare und hier vor allem den Kindern das allerbeste für ihre
Zukunft. Ich glaube daran, dass die junge Generation in Kenia
Veränderungen durchführen kann. Auf ein Wiedersehen hoffe
und freue ich mich sehr. Danke für alle wertvollen Erfahrungen,
die ich bei Euch sammeln durfte. Ihr seid immer in meinem
Herzen.
KWA HERI & Asante Sana
Eure Caren Alt (ehem. Projektkoordinatorin Gladicare/ Warriors)
Brief der Projektkoordinatorin Caren Alt anlässlich der
Beendigung des Projektes Gladicare in Kenia
Grund: Mangelnde Transparenz der Verwendung von
Spendengeldern vor Ort
Liebe NEIA-Mitglieder,
Dieser Schritt fällt mir nicht leicht. Als ich vor fünfeinhalb Jahren
aus Kenia kam war ich voller Tatendrang, wollte ich die Welt
verändern. Das will ich jetzt immer noch 😉 Aber dazu gehört
wohl auch dazu einzusehen, dass es für Dinge den richtigen
Zeitpunkt gibt.
Ich bin mir sicher, dass wir mit der Unterstützung des
Waisenhauses Gladicare in Kenia vielen Kindern geholfen haben
zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Ausschlaggebend war
aber immer die zuverlässige Freiwilligen-Arbeit der Helfer vor
Ort. Leider hat mein Vertrauen in die Transparenz in den letzten
Monaten nachgelassen. Ich kann nicht mehr zu 100 Prozent
sagen, dass das Geld ausschließlich den Kindern zugutekommt.
Deshalb möchte ich die Zusammenarbeit mit den Warriors und
mit Gladicare beenden.
Dank der Hilfe der NEIA-Mitglieder konnte zuletzt noch ein Acker
gekauft werden, auf dem die Menschen von Gladicare nun
Gemüse anbauen können. Wir haben vielen Kindern die Schule
und damit Bildung finanziert. Etwas Wertvolleres als Bildung
können wir als „Hilfe zur Selbsthilfe“ kaum leisten. Deshalb
10
denke ich, unser Ansatz war der richtige. Vielleicht kommt
irgendwann einmal wieder der Zeitpunkt einer Zusammenarbeit.
Mir ist es momentan nicht möglich, das Projekt von Deutschland
aus zu betreuen. Dafür ist die Distanz zu groß. Ich wünsche
Gladicare und hier vor allem den Kindern das allerbeste für ihre
Zukunft. Ich glaube daran, dass die junge Generation in Kenia
Veränderungen durchführen kann. Auf ein Wiedersehen hoffe
und freue ich mich sehr. Danke für alle wertvollen Erfahrungen,
die ich bei Euch sammeln durfte. Ihr seid immer in meinem
Herzen.
KWA HERI & Asante Sana
Eure Caren Alt (ehem. Projektkoordinatorin Gladicare/ Warriors)
Namibia
Kinderhilfe in Katutura
2008-2010
Katutura, der Bedeutung nach „der Platz, an dem keiner Leben will“, ist das Schwarzenviertel im Norden der namibischen Hauptstadt Windhoek. Eine unbeschwerte Kindheit nach westlichem Vorbild ist in diesem Stadtteil, in dem die Arbeitslosenquote bis zu 80 % beträgt und rund ein Drittel der Bewohner HIV infiziert ist, nahezu unmöglich. Es fehlt oft nicht nur an sauberer, unbeschädigter Kleidung, regelmäßigen Mahlzeiten, Schulmaterialien sowie teilweise an körperlicher Unversehrtheit. Zu diesem physischen Mangel kommt der emotionale – den Kindern fehlt es an Zuwendung, Motivation und Selbstvertrauen. Anlaufspunkt und Hoffnungsträger für diese Kinder ist die Amerikanerin MaryBeth Gallagher. Seit Anfang 2005 arbeitet die gelernte Grundschullehrerin und Fußballtrainerin als Freiwillige – also unentgeltlich – im Bernhard Nordkamp Center in Katutura, das täglich bis zu 150 Kinder besuchen. Für sie ist diese Einrichtung, die von der katholischen Aidshilfe ins Leben gerufen wurde, wie ein ruhiger Hafen in stürmischer See. Hier bekommen die Kinder nicht nur etwas zu Essen, sondern auch Zuwendung und sind für ein paar Stunden sicher vor sexueller Gewalt. Dass die Kinder neben Lesen und Schreiben auch Disziplin und Sozialverhalten lernen, ist vor allem der Kreativität von MaryBeth zu verdanken.
Da sich NEIA e.V. mittlerweile stärker auf die finanzielle Unterstützung (Anschubfinanzierung) unserer lokal initierten Projekte fokussiert hat, haben wir nun auch die Vermittlung von Volunteers an das Bernhard Nordkamp Center eingestellt. Für die Vermittlung von Volunteers stehen zahlreiche Organisationen bereit, die Volunteers vor, während und nach ihrem Aufenthalt in den Projekten professionell betreut und sicherstellt, dass sowohl der freiwillige Helfer als auch das Projekt vor Ort den größtmöglichen Nutzen aus der Freiwilligentätigkeit ziehen.
Elfenbeinküste
Espoir Tai – Hoffnung für Tai
2008-2009